/Säuren aufs Gesicht. Warum lohnt es sich, sie zu verwenden? Wie sind sie zu verwenden?

Säuren aufs Gesicht. Warum lohnt es sich, sie zu verwenden? Wie sind sie zu verwenden?

Die Pflege muss nicht zeitaufwendig sein, um gewünschte Effekte zu garantieren. Professionelle Pflegebehandlungen mit Säuren sind ein Beweis dafür. Wie werden sie durchgeführt? Wie wirken sie? Welche Effekte bringen sie?

Die Hautpflege mit Säuren ist für viele Frauen besonders wohltuend beim Kampf gegen Unvollkommenheiten. Behandlungen mit diesen Präparaten entfernen Hautverfärbungen, Mitesser und Milia. Wie sieht das alles in der Praxis aus?

Chemisches Peeling – was ist das?

Ein chemisches Peeling besteht im Schuppen der Epidermis mithilfe der chemischen Verbindungen. In Abhängigkeit vom Typ und von der Konzentration einer Säure können wir verschiedene Effekte erwarten.

Behandlungen mit chemischen Peelings, die in Kosmetikstudios durchgeführt werden, haben verschiedene Bezeichnungen, z. B. Abrasion, Lasertherapie oder Peeling. Die Namen der Behandlungen hängen von der Tiefe ihrer Wirkung ab.

In Kosmetikstudios werden folgende Peelings verwendet:

oberflächliche Peelings – im Bereich der Epidermis;
halbtiefe Peelings – in der Epidermis und in der oberen Hautschicht;
tiefe Peelings – in tiefen Hautschichten.

Wieso lohnt es sich, Säuren zu verwenden?

Säuren garantieren viele Vorteile in der Hautpflege. Frauen lieben ihre Eigenschaften. Wenn ein Peeling zum Hauttyp richtig angepasst wird, kann es:

– die abgestorbene Haut schuppen;
– Hauterneuerungsprozesse regulieren;
– die Heilung und die Entfernung von Narben unterstützen;
– beim Kampf gegen Fältchen helfen;
– Dehnungsstreifen loswerden;
– die Haut glätten und revitalisieren;
– verjüngend wirken und die Kollagensynthese stimulieren;
– das Hautbild ausgleichen;
– Verfärbungen, Flecke und Sommersprossen verringern.

Typen der Säuren in der Kosmetik

Chemische Peelings können verschieden wirken. Alles hängt von der gewählten Säure ab. Das sind die in der Kosmetik populärsten Säuren:

1. Mandelsäure – eine universelle Säure mit einer zarten Wirkung. Sie hat entzündungshemmende, antibakterielle und schuppende Eigenschaften. Sie verbessert das Funktionieren der Talgdrüsen und verringert die Talgabsonderung.

2. Apfelsäure – eine sehr sanfte Säure, die Entzündungen mildert. Sie ist imstande, Hautverfärbungen und Flecke aufzuhellen. Sie beugt der vorzeitigen Hautalterung vor, verleiht mehr Elastizität und verhindert die Entstehung von Fältchen oder Runzeln.

3. Glycolsäure – in einer niedrigen Konzentration hat sie eine feuchtigkeitsspendende und zart schuppende Wirkung. Sie glättet und regeneriert intensiv die Haut. Wenn sie in einer größeren Konzentration vorkommt, wirkt sie reinigend und unterstützt sie die Zellerneuerung. Sie bewältigt auch Akne und Hautverfärbungen.

4. Milchsäure – kümmert sich um eine optimale Hautfeuchtigkeit und beugt dem übermäßigen Austrocknen der Haut vor. Sie hat antibakterielle und anti-aging Eigenschaften, sodass die Gesichtshaut jung und vital für lange bleibt.

5. Azelainsäure – unterstützt die Heilung von Akne und Hautproblemen, sowie beugt der Entstehung von Mitessern vor. Sie wirkt antibakteriell, entfernt Hautverfärbungen und verringert die Talgabsonderung.

Wie passen Sie eine Säure an Ihren Hauttyp an?

Die Hautpflege mit Säuren ist nur dann wirksam, wenn Sie eine richtige Säure für sich selbst wählen. Andernfalls kann es zu Reizungen, Austrocken und Brennen kommen. Säuren in niedrigen Konzentrationen können selbstständig verwendet werden. Hohe Konzentrationen werden lediglich von Profis benutzt.

Im Falle von einer trockenen Haut können Sie nach Milchsäure oder Hyaluronsäure greifen. Bei einer fettigen Haut hilft Mandelsäure oder Apfelsäure. Eine zu Akne neigende Haut benötigt Azelainsäure. Wenn Sie eine empfindliche Haut haben, wählen Sie möglichst zarteste Säuren, z. B. Lactobionsäure. Eine reife Haut bekommt wieder ihre Vitalität, wenn sie mit Mandelsäure gepflegt wird.